Fahrt nach Cannigione

Montag, 10. Oktober 2016

Fahrt nach Cannigione
Fahrt nach Cannigione

Heute morgen verliessen wir das Hotel Corte Rosada und machten uns auf den Weg an die Ostküste. Beim Nuraghen-Turm Palmavera hielten wir nochmals an. Als wir sahen, dass noch keine anderen Besucher im Areal waren, kauften wir uns zwei Eintritte (je € 3,50) und besichtigten die ganze Anlage. Neben dem Turm beeindruckte vor allem das relativ gut erhaltene Versammlungshaus mit einer Bank der Wand entlang für die Teilnehmer.

Castelsardo an der Nordküste
Castelsardo an der Nordküste

Anschliessend fuhren wir an die Nordküste zum hübschen Städtchen Castelsardo, welches auf einem Hügel über dem Meer angelegt ist. Da wir doch schon wieder etwas hungrig waren, genehmigten wir uns auf der Terrasse eines Pizzeria Ravioli, mit Salbei-Butter und mit frischen Tomaten. Satt eines Städtebummels entschieden wir uns, weiter zu fahren und den nahegelegene Elefanten zu suchen. Wir fuhren auf der SS134 direkt an ihm vorbei! Der Roccia dell’Elefante ist ein Trachit-Felsen in der Form eben eines Elefanten. Auch in diese Felsformation wurden in der Nuragher-Zeit Grabkammern angelegt.

Über eine schöne, gebirgige Strasse mit zahlreichen Kurven, aber auch schönen Ausblicke auf die beeindruckenden Gebirge erreichten wir gegen Abend das sogenannte Giganten-Grab Coddu Vecchiu in der Nähe des Städtchens Arzachena. Dies ist eine etwa 10 m lange Grabkammer und war ursprünglich mit Erde zugeschüttet. Das Beeindruckende an dieser auch etwa 3500 Jahre alten Kultstätte sind die aufgestellten Steinplatten. Die Mittlere hat eine Höhe von ca. 4 m und eine kleine Öffnung von ca. 60 cm am Boden, welches der einzige Zugang zum Grabraum war.

Das 'Giganten-Grab' Coddu Vecchiu
Das ‹Giganten-Grab› Coddu Vecchiu

Nun war es Zeit, unser letzes Hotel «Blue Hotel Laconia» in Cannigone aufzusuchen, ein Ferienresort an der Costa Smeralda. Unser Zimmer, wie bei den anderen Hotels, ist in einem separaten Pavilion untergebracht und umfasst Wohn- und Schlafzimmer. Da es etwas etwas ausserhalb des Dorfes liegt, entschlossen wir uns, das Abendessen hier zu buchen. Beim Abendessen-Buffet waren dann etwa 200 Leute anwesend, mit entsprechender Hektik und Lärmkulisse. Dafür war es günstig: € 22,- pro Person, inklusive Desserts, Mineralwasser und Wein vom Fass. Aber ein richtiges Ristorante oder eine Trattoria ist schon einiges besser und gemütlicher.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Dieser Kommentar wird erst im Web veröffentlicht, wenn er von Monika akzeptiert worden ist.
Haben Sie deshalb etwas Geduld, aber dafür haben Spam-Einträge keine Chance.