Fahrt zu den Niagara Fällen

Mittwoch, 29. August 2018

Am Morgen erwachen wir recht früh. Das ist uns sehr recht, so können wir ab 6.30 Uhr frühstücken und dann den Koffer wieder packen, denn unser Zug nach Toronto fährt um 8.55 Uhr.

Das Taxi fährt uns in den nahe gelegenen Bahnhof, wo wir schon kurz nach 8 Uhr eintreffen. Ein freundlicher VIA-Mitarbeiter weist uns in die Business-Lounge, wo wir noch gratis-Kaffee und -Gertänke bekommen hätten – aber wir mögen noch nicht!

Der Zug nach Toronto wird früh genug ausgerufen, und wir begeben uns ins Souterrain zum Gleis 14. Die Business-Klasse befindet sich im vordersten Wagen des 5-Wagen-Zuges, gleich hinter der Diesellok.

Wir haben genügend Platz für unser Gepäck und nehme in den Ledersesseln Platz. Es sind 48 Sitzplätze, ab Montréal sind etwa ¾ besetzt. Uns betreuen 2 Crew-Mitglieder.

Gleich schon nach der Abfahrt wird uns ein Getränk nach Wahl serviert. Später kann ein Apéritiv-Getränk ausgelesen werden, bevor dann das Mittagessen serviert wird. Auch dort kann noch aus 3 verschiedenen Menüs ausgelesen werden, serviert natürlich in Porzellan-Schalen! Als Getränk konnte auch Wein gewählt werden – und alles war im Fahrpreis inbegriffen.

Nach gut 5-stündiger Fahrt sind wir gegen halb 3 Uhr in Toronto eingefahren, und wir haben uns sogleich zur Autovermietung begeben, etwa 200 m vom Bahnhof. Eigentlich war die Übergabe des Autos problemlos, aber der Angestellte wollte neben ID und Kreditkarte unbedingt eine Bestätigung sehen, dass wir ordnungsgemäss in Kanada eingereist waren.
Da kamen wir arg ins Schwitzen, denn im Pass gab es keinen Vermerk, da wurde nichts gestempelt. Aber eine Kopie des Boardingpasses vom Zürich nach Reykjavik (!), den Monika noch nicht fortgeworfen hatte, war genügend Beweis.

Wir fuhren nun um den Lake Ontario nach Niagara Falls, etwa 130 km, was aber «Dank» Stau auf den Autobahnen mehr als 3 Stunden dauerte.

Beim Hotel «Oakes Hotel Overlooking the Falls»  hatten wir ein Zimmer mit Blick auf den Niagara-Fall und mit Sprudel-Badewanne reserviert. Das Zimmerbefand sich im 10 Stockwerk, und die Aussicht war überwältigend, Auch der Whirl-Pool war herzig im wahrsten Sinne des Wortes:  Er war rot und herzförmig!

Nach dem Nachtessen in einem nahe gelegenen Restaurant fielen wir müde ins Bett, so dass wir fast das tägliche Feuerwerk auf der amerikanischen Seite verpassten: Wir sahen nur noch das Schlussbouquet!

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