Mittwoch 8. Juli 2015
Wir verlassen das schöne Calloven Manor House bei ziemlich kühlem Wetter, und es regnet. Auf dem Weg nach Torquay, wo wir heute das Auto abgeben müssen, fahren wir noch über Okehampton. Es sind nicht viele Leute im Städtchen unterwegs, aber das ist auch verständlich, weil es immer leicht nieselt.
Wir fahren nun ganz am Rande des Dartmoor durch, das Navi führt uns auch hier plötzlich durch diese schmalen Strässchen, wo jeder Gegenverkehr zum Problem wird!
Die Rückgabe in Torquay ist in 5 Minuten erledigt und wir haben jetzt genug Zeit, um auf den 14.20 Uhr-Zug zu warten.
Es hat sehr viel Platz im Zug, wir reisen bquem und wir erreichen London Paddington pünktlich um 17.24 Uhr.
Unser Hotel Novotel London Paddington liegt nur wenige 100m vom Bahnhof entfernt und ist sehr gut zu Fuss erreichbar.
Nach dem Einchecken sehen wir uns noch das umliegende lebhafte Quartier und finden bald ein Chinesisch/Koreanisches Restaurant, in dem wir gut essen.
Donnerstag 9. Juli 2015
Die Londoner U-Bahn (Tube) streiken seit gestern Abend und heute noch den ganzen Tag! Aus dem Hotelfenster sehen wir schon das ganze Verkehrschaos, da nun viele mit dem Auto zur Arbeit fahren.
Gerade hinter dem Hotel hat es einen Kanal mit Wohnbooten, und gleich dahinter ist Little Venice, ein ruhigen Punkt in dieser sonst lebhaften Stadt, bei dem drei Wasserstrassen zusammenkommen. Es ist sehr idyllisch.
Wir gehen zu Fuss zum Bahnhof und treffen wie abgemacht unseren Paddington-Bär.
Diesmal ist er in einem Shop beschäftigt und er verkauft dort Paddingtonbär-Souvenirs. Er stellt uns seinen Bruder vor, welcher gerne die Schweiz kennenlernen möchte. Wir kommen seinem Wunsch natürlich gern entgegen und nehmen ihn mit in user Hotel. Er ist sehr brav.
Nun gehen wir noch shoppen. Wir laden unsere Oystercards mit je 10£ auf und besteigen nun den Bus 23 und fahren in die Oxford Street. Dort gibt es alle grossen Geschäfte wie z.B. Marks&Spencer, Selfridges oder Debenhams. Wir finden schöne Kleider für Yan und auch für mich. Für Rolf ist jetzt aber genug geshopt,
Auf dem nahem Grosvenor Square, einem Park für die Erholung, finden den ganzen Monat Juli künstlerische Veranstaltungen wie Spiele, Musik und Theater statt. Wir stärken uns dort mit frischen Erdbeeren und Holunderblüten-Cider.
Mit dem Bus fahren wir zum Big Ben an die Themse. Weil es Ferienzeit und schön warm ist, sind sehr viele Leute unterwegs. Beim Riesenrad London Eye kommt man fast nicht durch die Menge. Wir flüchten mit dem Bus wieder in die Innenstadt, zum
Convent Garden. Aus der ehemaligen Markthalle ist nun ein Ort der Begegung, mit Cafés und Restaurants geworden, und Strassenkünstler zeigen ihre artistischen Kunststücke. So vergeht die Zeit bis zum Apéro. Anschliessend finden wir ein kleines feines Indisches Restaurant.
Die Rückfahrt zum Hotel stellt sich nun als Herausforderung dar. Die Busse sind nun überfüllt, verkehren in sehr unregelmässigen Abständen und fahren plötzlich nicht mehr an ihre Endpunkte, sondern werden vorzeitig gewendet. Dies macht eine Busfahrt ziemlich schwierig, aber wir können ein Teilstück mit einem Bus fahren. Vom Oxford Circus entscheiden wir uns zu Fuss zu gehen. Nach einer haben Stunde begegnet uns endlich ein leeres Taxi (das sind die Taxis, bei denen das Taxischild beleuchtet ist). Wie in jedem Film zu sehen ist, winken wir das Taxi an den Strassenrand.
Dieses bringt uns in wenigen Minuten zu unserm Hotel, trotz grossem Verkehrsanfall gelang es dem Taxifahrer immer wieder eine freie Lücke zu finden. Ich wollte sowie so schon lange einmal London-Taxi fahren. 🙂