Da wir im Hotel kein Frühstück gebucht hatten, gingen wir nach amerikanischem Brauch in ein nahegelegenes Restaurant, wo wir dann auch ein kräftiges Zmorge mit Speck, Spiegelei, Toast etc. bestellen konnten,
Wir checkten nachher schon aus, konnten das Auto mit dem Gepäck aber noch auf dem Hotel-Parkplatz lassen.
Wir fuhren mit der Standseilbahn hinunter zum Niagara-Fall. Ausgiebig wurde er von uns fotografiert. Etwas flussabwärts fuhren die Schiffe ab, welche sich dem Fall sehr nähern, dass man ziemlich nass wird, also genau etwas für uns!
Alle Passagiere bekamen rote Pelerinen, und wir suchten uns den vordersten Platz am Bug aus, da sind Schuhe und Beine vom Geländer gegen das Wasser geschützt, aber man hat die besten Erlebnisse. Das Schiff fuhr soweit gegen den Strom in den Fall hinein, bis man richtig in der Gischt war, dann drehte es ab, es war richtig toll!
Als eine weitere Attraktion gab es den Gang hinter den Fall: Auch hier wurde man mit Pelerinen ausgerüstet, diesmal mit gelben. Der erste Posten war eine Plattform vor den Fällen. Auch hier wurde man von der Gischt etwas eingenebelt. Dann ging es durch einen Stollen hinter den Wasserfall und man konnte aus zwei Stollenfenster herabfallendes Wasser sehen. Dies war ok, aber nicht wirklich eindrücklich.
Am Nachmittag fuhren wir mit der Standseilbahn wieder nach oben, holten das Auto beim Hotel ab und fuhren über den Niagara Parkway, der Strasse dem Niagara-Fluss entlang ins nette Städtchen Niagara-on-the-Lake und dann nach Toronto zurück.
Wie schon auf der Hinfahrt war die Autobahn weitgehend verstopft, so dass wir für die etwa 150 km etwas über 3½ Stunden benötigten. Das Navi führte uns problemlos zur Autovermietung mitten in der Stadt, von dort war es nur 5 Minuten zu unserem Hotel, dem «Residenz Inn» von Marriott. Dort bekamen wir unser Zimmer im 20. Stock mit Aussicht auf die Wolkenkratzer:
Da wir hungrig und müde waren, gingen wir nur in eine Pizzeria um die Ecke, und dann ins Bett.