Torquay

Sonntag 28.Juni 2015

Es regnet. Da wir aber heute mit dem Zug nach Torquay fahren, ist uns das egal. Unser Zug fährt um 11.54h ab, wir müssen in Newton Abbot umsteigen und 10 Minuten später kommen wir in Torquay an.
Wir sind total fast 2 Stunden unterwegs. Das Taxi bringt uns vom Bahnhof zu unserem Hotel. Es heisst Somerville Hotel und ist ein sehr herziges Bed and Breakfast Garnihotel, es ist wirklich zu empfehlen.

Nachdem wir das Zimmer bezogen haben, haben wir uns vom hausgemachten Kuchen bedient und sind anschliessend zum Hafen gegangen, welchen wir in 15 Minuten zu Fuss erreicht haben. Wir entdecken ein Riesenrad mit dem wir natürlich sofort mitfahren mussten. Unterdessen scheint auch schon wieder die Sonne, gemäss dem Spruch:“If you don’t like the weather, just wait a minute.“ Wir besichtigen Torquay mit dem Hafen. Wir suchen auch nach einem Geschäft mit Koffern, da ich den Kofferhenkel abgerissen habe.


Bei schönem Wetter geniessen wir den Apéro im Freien (Cider) mit anschliessenden Nachtessen in einem guten Türkisch-Griechischen Restaurant.

 

 

Montag 29. Juni 2015

Mit einem guten englischen Breakfast beginnt unser Tag, das Wetter ist very nice und wir beschliessen eine Rundfahrt zu machen welche im Hafen von Torquay angeboten wird.

Bei schönem Sonnenschein folgt das Schiff der Meeresküste in einer 1,5 stündigen Fahrt nach Dartmouth. Es ist ein wenig kühl auf dem Schiff, zum Glück habe ich meine Windjacke dabei.  In Dartmouth wärmen wir uns in einem kleinen Café mit einem Pot of Tea und mit Scones, Jam and clotted Cream auf, was lecker schmeckt.

Am Hafen sehen wir noch den ältesten Raddampfer Englands, der gerade abfährt. Mit der Ferry fahren wir auf die andere Seite des Dart, nach Kingswear, zu der Dampfbahn, von der Rolf so begeistert ist.

Der Dampfzug der Great Western  ist wirklich sehr schön; die Strecke feierte im Jahr 2014 ihren 150 jährigen Geburtstag. Diese 1/2 stündige Fahrt zurück nach Paignton ist wirklich sehr sehens- und erlebenswert.

Paignton ist ein Ort mit vielen kleinen Souvenirläden, einem südländischen Flair und Palmen, was einem das Gefühl gibt in einem Mittelmeer-Land zu weilen.

Der Doppelstockbus Nr.12 bringt uns zurück nach Torquay, wo wir einen Ersatzkoffer kaufen müssen, da mein Koffer ja kaputt ging. Den Abend beschliessen wir in einem vietnamesischen Restaurant.

Dienstag 30. Juni 2015

Heute habe ich Geburtstag!

Ich umarme und küsse alle die lieb an mich denken. 🙂

Dienstag 30. Juni 2015 (abends)

Heute Morgen schien die  Sonne so herrlich, dass man sicher sein konnte, dass der Tag super wird. Beim English Breakfast mit Porridge und Früchten sahen wir, dass am Nebentisch ebenfalls Geburtstag gefeiert wurde. Nach dem Essen ging ich zu dem Herrn hin und gratulierte ihm zum Geburtstag. Er (Derrick) revengierte sich mit einem Handkuss und sage, er sei jetzt 90 Jahre alt.

Wir machten uns nach dem Frühstück auf zur Autovermietung. Dort bekamen einen Hyundai ix35. Damit machten wir unseren ersten Ausflug zur Süd-Küste Devons. Zuerst besuchten wir Hope, ein ehemaliges Schmuggler-Dorf mit Strohdachhäusern und einer sehr malerischen Bucht.

Die Strassen dorthin waren auch sehr malerisch und romantisch, aber ausgesprochen schmal, trotz Strassennummer A315. Teilweise war es knapp eine Autobreite, mit beidseitigen hohen Hecken und Mauern. Da konnte man nur sagen: Achtung auf den Gegenverkehr! Rolf hat Rückwärtsfahren gelernt.

So ging es dann weiter nach Bigbury-on-Sea. Dort gibt es die kleine Insel Burgh Island mit einem Hotel, das Schauplatz von Agatha Christies Roman «Das Böse unter der Sonne» war.  Das spezielle an dieser Insel ist aber auch, dass sie bei Ebbe zu Fuss erreicht werden kann, sonst aber hochbeinige Sea-Tractors den Transport der Besucher durchführen.

Dieses Vergnügen wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

Nachher haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht, wieder durch dieses Heckenlabyrinth. Das Navi hat uns aber gut geleitet. Rolf war froh, nach einer haben Stunde wieder normale Strassen zu erreichen. Ich bin stolz auf ihn, er hat das super gemacht, er ist auch immer (meistens) brav links gefahren.

Als Abschluss zum Geburtstag genossen wir ein feines Thailändisches Nachtessen.

Nun möchte ich allen ganz herzlich danken die heute an mich gedacht haben. 🙂