Nach dem Morgenessen stand das Waschen der Kleider auf dem Programm. An der Reception gab man uns den Waschzettel einer externen Wäscherei, welche die schmutzige Wäsche abholt und einen Tag später gereinigt wieder bringt, aber zu hohen Preisen (T-Shirt ca. $ 7.-). Da es ja bisher sehr heiss war, haben wir grosszügig die verschwitzten Kleider gewechselt, also würde dies uns ein Vermögen kosten. Auf weitere Anfrage wurde uns eine Adresse für eine Selbstbedienungs-Wäscherei genannt, 6 Häuserblocks weiter: Dies war dann unsere Wahl.
Wir marschierten also mit den Wäschesäcken (gut in Taschen verpackt) und mit genügend Lesestoff für die Warterei durch ein hübsches Wohnquartier zur Davie St, fanden aber an besagter Adresse keine Selbstbedienungs-Wäscherei, nur einen kleinen Shop für Chemische Reinigung. Wir fragten im Laden nach, und uns wurde erklärt, dass sie auch Wäsche waschen, das Pfund zu $2, also Fr. 1.60, und dass wir die saubere Wäsche wieder am Nachmittag um 16 Uhr abholen könnten.
Da wir auf diese Weise den Vormittag auch für die weitere Stadtbesichtigung benutzen konnte, mussten wir uns das Angebot nicht zweimal überlegen und gaben die Taschen ab.
Wir trugen wir die Bücher wieder ins Hotel zurück und gingen dann zur nächsten Skytrain-Station, wo wir je eine Tageskarte für Metro und Busse lösten und fuhren anschliessend mit dem Skytrain zur Waterfront-Station.
Wir wollten Vancouver von oben sehen, deshalb gingen wir zum Harbour Centre mit dem Aussichtsturm Vancouver Lookout. Der Lift brachte uns zur Aussichtsplattform auf ca. 120 m Höhe. Bis etwa 2007 war es das höchste Bauwerk Vancouvers, aber inzwischen haben Wolkenkratzer die Höhe von 200 m erreicht. Aber dennoch hat man von hier eine überwältigende Aussicht über die ganze Stadt, den Hafen und bis zu den Bergen.
Da wir am Vortag mit dem Rundfahrtenbus nur kurz durch China Town gefahren waren, wollten wir uns dort nochmals umsehen und dem bekannten Chinesischen Garten einen Besuch abstatten. Er war wirklich sehenswert, ein Orte der Ruhe in dieser Stadt.
Mit dem Trolley-Bus Nr. 6 fuhren wir direkt vor die Wäscherei, bekamen sauber gebügelte und verpackte Wäsche zu $ 40.- und brachten diese ins Hotel zurück.
Im Quartier um unser Hotel und an der Robson St überhaupt wimmelte es nur so von kleinen Restaurants aller Länder: Japanisch, mongolisch, indisch, italienisch etc. Wir entschieden uns für griechisches Essen, fein und günstig.
Zurück im Hotel sortieren wir unsere Koffer und Taschen um, vom bisherigen Eisenbahn-Modus für den Modus für das Auto.