Den Reise-Gutschein, welchen Rolf zu seinem Abschied an der ETH Ende März von seinen Arbeitskollegen geschenkt bekommen hat, haben wir nun für diese Silvesterreise nach Aix-en-Provence eingelöst. Das Reisebüro ZRT, spezialisiert für Bahnreisen, hatte ein interessantes Programm (PDF: 800 kB) für den Jahreswechsel angeboten: TGV-Reise 1. Klasse nach Avignon, 4 Übernachtungen in Aix-en-Provence, Tages-Ausflug nach Arles und nach Les-Baux-de-Provence mit Besuch der Carrières de Lumières mit der berühmten Lichtshow. Der Silvester wird mit einer Show und einem Gala-Diner im Casino in Aix gefeiert. Und: Wir mussten uns einmal um nichts kümmern!
Hinreise
Anreise nach Genève
Der Treffpunkt mit der Gruppe dieser Silvesterreise nach Aix-en-Provence war um 12 Uhr in Genève vorgesehen, mit individueller Anreise. Deshalb mussten wir um 8.30 Uhr in Brugg in den IR nach Bern einsteigen. Da die ganze Reise in 1. Klasse angeboten war, hatten wir auch Klassenwechsel-Billete zu unseren GAs für den schweizerischen Abschnitt erhalten.
In Bern hatten wir direkten Anschluss an den IC nach Genève. Es war, wie üblich, ein Doppelstock-IC. Und da wir bisher noch keinen Kaffee hatten, nahmen wir in der Nähe des Speisewagens Platz. Kurz nach Bern kam dann der Speisewagen-Kellner und fragte nach unseren Wünschen. Er informierte uns, dass hier Service am Platz geboten würde, und dass auch Prosecco im Angebot sei. Dies liessen wir uns nicht zweimal sagen und bestellten Prosecco und Kaffee mit Gipfeli. So verpflegt liess sich gut reisen!
Weiterreise nach Avignon
In Genève kauften wir uns zuerst Proviant für die Reise, dann trafen wir unseren Reiseleiter Herr de Pierre von ZRT. Wir wurden freundlich willkommen geheissen und bekamen die Billete bzw. die Platzreservierungen des TGV für die Hinreise. Um 12.41 Uhr fuhr der TGV pünklich ab. Der erste Teil der Reise durch das Tal der Rhône war sehr kurvenreich und malerisch, der TGV konnte seine Geschwindigkeit nicht ausfahren. So ging es mehr als 1½ Stunden gemütlich durch das enge Tal der Rhône. Aber kurz nach Lyon wurde dann die Schnellfahrstrecke erreicht und der Zug beschleunigte auf seine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h. So flog die Gegend nur so vorbei.
Busfahrt nach Aix-en-Provence
Da der TGV auf der Fahrt über Lyon und Marseille nach Nizza in Aix-en-Provence nicht anhält, mussten wir gegen 16 Uhr schon in Avignon, etwa 60 km nördlich von Aix-en-Provence aussteigen und in den bereitstehenden Bus wechseln. Da unsere Gruppe nur aus 17 Teilnehmern und dem Reiseführer bestand, hatten wir genügend Platz. Wir fuhren zuerst zur Altstadt von Avignon an die Rhône, und bei der berühmten Pont d’Avignon konnte sogar ein kurzer Fotohalt organisiert werden. Der Reiseführer Herr de Pierre erläuterte uns (auf deutsch und auf französisch, da auch Teilnehmer aus der Romandie dabei waren) auf der Fahrt nach Aix den Ablauf des Abends und des nächsten Tages. Gegen 18 Uhr konnte wir dann im Hotel Aquabella in Aix unser Zimmer beziehen, wo uns genügend Zeit bis zum gemeinsamen Nachtessen um 19.30 Uhr blieb.